AFIR - Einfachheit, Sicherheit & Transparenz

Wichtigste Informationen zur AFIR

Die AFIR - Alternative Fuel Infrastructure Regulation - schafft seit 2024 klare, europaweit einheitliche Regeln für Ladeinfrastruktur. Für Betreiber lautet die zentrale Frage: Was gilt bereits und wie setzt man es effizient um?

Seit April 2024

Standardisierte Preisangabe am Ladepunkt
Transparente Informationen ohne App
Möglichkeit zur Direktzahlung ohne Vertragsbindung

Ab 8. Januar 2026

ISO 15118-2 wird Pflicht für neue AC-Ladepunkte
Vorbereitung auf Plug & Charge & Smart Charging

Ab 2027

Erweiterte Kommunikationsanforderungen gemäß ISO 15118-20 für neue Installationen

So sind Betreiber AFIR-konform

Für den Betrieb von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur haben die Anforderungen der AFIR folgende Auswirkungen.

Ladepunkte müssen komfortabler, transparenter und barrierefreier werden
Payment ohne Vertragsbindung wird Standard
Neue Installationen müssen ISO-15118-Funktionen hardwareseitig unterstützen
Bestandsanlagen bleiben geschützt (Bestandsschutz)

Compleo AC- und DC-Hardware ist AFIR-ready

Mit der praxisnahen Lösung von Compleo erfüllen die AC-Ladestationen DUO und DUO ims sowie die Compleo Wallboxen als auch der HPC-Lader eTower 200 die aktuellen Vorgaben bereits heute und sind hardwareseitig so vorbereitet, dass kommende AFIR-Pflichten ohne teure Umbauten später per Firmware freigeschaltet werden können.

Beispiel 1: Direct Payment ohne Bezahlterminal

Die AFIR verlangt für AC-Ladepunkte unter 50 kW eine einfache, barrierefreie und transparente Bezahlmöglichkeit. Direkt. Ohne Vertragsbindung.

1. Anforderung: Direktzahlung ohne Registrierung
Unsere Lösung: Die Compleo DUO zeigt einen dynamischen QR-Code im Display. Nutzer scannen, zahlen, laden.

2. Anforderung: Preistransparenz am Ladepunkt
Unsere Lösung: Der QR-Code verlinked zur Seite des Ladepunkts im Internet und zeigt dort den Preis. Bezahlinformationen eingeben. Einfach bezahlen.

3. Anforderung: Manipulationssichere Darstellung
Unsere Lösung: Spezifische QR-Codes im Ladestations-Display verhindern gegenüber herkömmlich angebrachten Aufklebern, dass jemand sie überklebt und so den Zahlungsweg umleitet.

Vorteil für Betreiber:
AFIR-konformes Payment lässt sich im AC-Bereich effizient lösen, ohne komplexe Umbauten und ohne Eingriffe in bestehende Backend-Strukturen.

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Beispiel 2 - die Alternative: Direktbezahlung via Payment-Terminal für hohen Komfort der Nutzer

Ladestation über 50 kW Leistung müssen und Ladestationen unter 50 kW Ladeleistung können Direktbezahlung auch via Payment-Terminal am Ladepunkt anbieten. Vorteil für den Nutzer - das Bezahlen am Ladepunkt wird so einfach wie im Supermarkt!

Für Bestandsladesäulen besteht zuerst ein Bestandsschutz. Es gibt aber eine Nachrüstpflicht mit Kartenbezahlmöglichkeit für Ladestationen über 50 Kilowatt ab 1. Januar 2027.

Anforderung: Direktbezahlung via Bezahlterminal
Unsere Lösung: der HPC-Lader eTower 200 sowie die AC-Ladestation DUO ims für den direkten Anschluss an das Verteilnetz verfügen beide über ein integriertes Payment-Terminal mit Pin-Pad. Registrierung nicht notwendig! Die Nutzer zahlen so wie sie es aus dem Handel gewohnt sind per Karte.

Vorteil für Betreiber:
Auch Elektromobilitätsneulinge ebenso wie Besucher aus dem Ausland oder weniger technikaffine Ladekunden nutzen die Kartenzahlung am Payment-Terminal ganz intuitiv und ohne Hürden. Der Komfort der E-Autofahrer steigt. Der Betreiber bestimmt dabei seinen Preis für die geladene Kilowattstunde selbst. Dirketbezahlung ohne mehrere Zwischeninstanzen.

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Neu im Januar 2026: ISO 15118-Kommunikation ermöglichen

Ab Januar 2026 müssen neue AC-Ladepunkte die ISO 15118-2 unterstützen. Die Frage dabei lautet nicht: Was muss ich heute aktivieren? Sondern: Wie stelle ich sicher, dass meine Hardware 2026 zukunftsfähig bleibt?

Der Schlüssel liegt in der technischen Vorbereitung, nicht im sofortigen Einsatz aller Funktionen.

Hardware, die bereits ein integriertes PLC-Modem besitzt, schafft die Voraussetzung für:

Plug & Charge
standardisierte Fahrzeugkommunikation
zukünftige Zertifikatsprozesse
Smart-Charging-Algorithmen

Der vollständige Nutzen dieser Funktionen entsteht jedoch erst durch das Zusammenspiel aus OEM-Implementierungen, Backend-Unterstützung und fortlaufenden Firmware-Updates.

Unsere Lösung: die DUO & DUO ims, der Compleo eTower 200 sowie die Wallboxen SOLO und eBOX sind für diesen Übergang konstruiert: hardwareseitig bereit, softwareseitig updatefähig. Für die Zukunftsfähigkeit der Ladetechnologie sowie die Konformität mit einer sich wandelnden Normenlandschaft bietet Compleo regelmäßig Firmwareupdates an. Damit Ladeparks auch 2026 und darüber hinaus ohne Austausch AFIR-konform bleiben.

Compleo Produkte

Weiterentwicklung der AFIR ab 2027

Während die AFIR-Vorgaben ab 2026 die technische Grundlage schaffen, wird ab 2027 die konsequente Weiterentwicklung der Kommunikation zwischen Fahrzeug, Ladepunkt und Backend entscheidend.

Bei AC- sowie bei DC-Ladepunkten bedeutet das nicht mehr nur, einzelne Funktionen zu erfüllen, sondern eine Basis zu schaffen, die technologische Weiterentwicklungen der nächsten Jahre aufnehmen kann.

Dazu gehören u. a.:

erweiterte Kommunikationsprozesse gemäß ISO 15118-20, die die Voraussetzungen zum Beispiel für bidirektionales Laden schaffen
sichere Zertifikatsverwaltung für automatisierte Autorisierung, genannt Plug & Charge
künftige Funktionen, die im Zusammenspiel mit Fahrzeugherstellern und Backends entstehen

Entscheidend ist deshalb eine Produkt-Plattform, die nicht stehenbleibt, sondern neue Standards per Update integrieren kann.

Genau hier setzt unsere Compleo Ladetechnologie an: Sie basiert auf einer Controllerarchitektur, die für kommende ISO-15118-Erweiterungen ausgelegt ist und neue Funktionen ohne Hardwaretausch freischalten kann. Für Betreiber entsteht damit Planungssicherheit, auch dann, wenn AFIR und OEM-Anforderungen sich weiterentwickeln.

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